Zuhause
Es gibt viele gute Gründe für die eigenen vier Wände. Man ist unabhängiger, kann die Musik so laut aufdrehen, wie man will, zahlt keine Miete mehr und muss niemanden um Erlaubnis fragen, wenn ein neuer Boden die Wohnung verschönern soll. Gleichzeitig ist so ein Eigenheim auch immer ein großes Investment – für viele sogar das größte ihres Lebens.
Wenn Mandanten und ich uns zu diesem Thema unterhalten, spielen oft die folgenden Punkte eine Rolle:
- Kann ich mir das leisten?
- Wie möchte ich mein Zuhause gestalten?
- Wie sieht es im Alter aus?
- Gibt es staatliche Förderung für mich?
Ich versuche bei dem Thema die Rolle eines guten Freundes einzunehmen, der die Punkte anspricht, die aus meiner Erfahrung hier oft vergessen werden. Darf ich?
Vor dem Kauf
Ich sehe oft, dass sich Menschen eher auf das "hier und jetzt" konzentrieren, also auf Fragen wie: Was kostet das? Welche Farbe sollen die Schränke haben? Wo kommt das Zimmer vom Junior hin?
Ich finde aber, man sollte seine Finanzen vorher unbedingt in Ordnung haben, weil man ansonsten bei einem unvorhergesehenen Ereignis wieder alles verlieren könnte. Bei einem Haus fängt man ja auch zuerst beim Fundament an.
Liquidität und Disziplin
Allgemein sollte man eine gute Finanzplanung haben, wenn man einen großen Kredit aufnimmt - immerhin ist das sehr teuer und läuft über viele Jahre. Du hast also keinen so großen Spielraum für finanzielle Fehler.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Kontenmodell sehr wertvoll ist, weil es dir hilft, dich ohne Aufwand reich zu sparen. Falls du meins kennenlernen möchtest, buche dir gerne einen Termin. Hier gebe ich dir auch meinen "Leitfaden für finanzielle Intelligenz" mit an die Hand.
Sicherheit
Es gibt eine Reihe von Versicherungen, die du unbedingt haben solltest, wenn du dich auf eine so große Sache einlässt.
- Arbeitskraftabsicherung – Wenn du an deine Pläne denkst, überleg dir doch mal, was davon Geld kostet. Wahrscheinlich alles, oder? Jetzt stell dir vor, du wirst längerfristig krank und bekommst noch circa 30 % von deinem aktuellen Gehalt. Könntest du davon alles bezahlen? Damit du dir langfristig weiterhin alles leisten kannst, auch wenn du krank werden solltest, ist eine Arbeitskraftabsicherung Pflicht!
- Privathaftpflichtversicherung – Falls du jemand anderem einen Schaden verursachst, kann das teuer werden und dich in finanzielle Schwierigkeiten bringen. Deswegen hat es Sinn, eine Haftpflichtversicherung zu haben. Diese sichert nicht nur deinen Bau ab, sondern auch andere Bereiche deines Lebens. Für den Bau bzw. das Gebäude selbst gibt es auch einige Versicherungen, die wichtig sind - lies dazu gerne hier weiter.
- Risikolebensversicherung – Typischerweise wird ein Haus gebaut oder renoviert, wenn die Familienplanung ansteht. Falls einer der Partner versterben sollte, etwa durch einen Unfall oder eine schwere Krankheit, kann es passieren, dass der hinterbliebene Partner alles verliert, was man sich gemeinsam aufgebaut hat. Damit das nicht passiert, sollten beide Partner eine Risikolebensversicherung haben, damit im Fall der Fälle wenigstens die Immobilie bezahlt ist.
- Altersvorsorge - Ja, du liest richtig. Obwohl (oder vielleicht sogar gerade weil) du ein Eigenheim haben möchtest, brauchst du eine gute Altersvorsorge. Dazu der nächste Abschnitt.
Ersetzt mein Haus eine Altersvorsorge?
Kurzgesagt: Nein.
Ein Argument, das ich oft höre, ist: „Wenn ich mein eigenes Haus habe, zahle ich keine Miete mehr, da brauche ich nicht mehr so viel Geld.“
Ja, es stimmt, du bezahlst im Eigenheim keine Miete - dafür aber einen Kredit (plus Zinsen) an die Bank, was oft ungefähr genauso viel kostet wie eine Miete. Und ja, diese Zahlung läuft irgendwann aus und fällt dann weg...
Dafür gibt es aber andere laufende Kosten (z.B. Heizung), die man hier wie dort hat, und weitere Dinge (Renovierung, Sanierung, Grundsteuer), die nochmal deutlich Geld kosten.
Gerade der letzte Punkt wird massiv unterschätzt. Lass uns ehrlich miteinander sein - so ein Eigenheim ist eine hoch emotionale Sache. Es sind deine eigenen vier Wände und du möchtest dich darin wohl fühlen. Das bedeutet, du wirst tendenziell auch ganz anders dort investieren, als wenn du nur zur Miete wohnen würdest. Dann kommt eben doch der schöne Parkettboden hinein oder die Fenster in Deckenhöhe. Was ich sagen will: Ein Eigenheim verursacht indirekt viel höhere Kosten.
Außerdem dauert es ja normalerweise einige Jahrzehnte, bis der Kredit abbezahlt ist - das ist meistens genau die Zeitspanne, in der dann irgendwann ein neues Dach, eine neue Heizung usw. dran sind. So etwas kostet gut und gerne mal 50-70.000 €.
Du siehst: Für ein Eigenheim hat eine gute Finanzplanung wirklich Sinn, damit du und deine Familie morgen auch noch ein schönes Zuhause habt.
Finanzierungsstrategie
Sobald dein Haus finanziell auf sicherem Boden steht, geht es an die Finanzierung.
Hier möchte ich dir meine wichtigsten Tipps mit auf den Weg geben:
- Von Kreditinstituten werden oft Bausparverträge verkauft. Hier würde ich mir immer von unabhängiger Seite nochmal durchrechnen lassen, ob das Produkt tatsächlich Sinn für mich hat - oft verlieren nämlich Menschen Geld damit. (Siehe auch den Artikel zum Thema)
- Vergleiche verschiedene Banken und verhandle deine Konditionen - Banken möchten Kredite vergeben, denn das ist ihr Geschäftsmodell. Die meisten Banken haben erfahrungsgemäß noch eine Menge Spielraum in ihren Angeboten. Optimalerweise lässt du das Thema von einem unabhängigen Finanzierungsfachmann vergleichen. Solche Experten habe ich in meinem Netzwerk bundesweit für dich zur Verfügung.
- Lass dich nicht von verlockenden Angeboten täuschen - oft wird mit staatlicher Förderung oder Sonderdeals geworben. Das würde ich grundsätzlich immer überprüfen lassen, denn häufig wird hier über die langfristigen Nachteile zu wenig aufgeklärt.
Wenn wir gemeinsam diese Punkte berücksichtigen, schützen wir dich vor den Hauptgründen, weswegen Menschen den Traum vom Eigenheim wieder aufgeben müssen. Deshalb spare dir Zeit, Geld und Kopfschmerzen und vereinbare mit mir einen Termin.
Zuhause
Es gibt viele gute Gründe für die eigenen vier Wände. Man ist unabhängiger, kann die Musik so laut aufdrehen, wie man will, zahlt keine Miete mehr und muss niemanden um Erlaubnis fragen, wenn ein neuer Boden die Wohnung verschönern soll. Gleichzeitig ist so ein Eigenheim auch immer ein großes Investment – für viele sogar das größte ihres Lebens.
Wenn Mandanten und ich uns zu diesem Thema unterhalten, spielen oft die folgenden Punkte eine Rolle:
- Kann ich mir das leisten?
- Wie möchte ich mein Zuhause gestalten?
- Wie sieht es im Alter aus?
- Gibt es staatliche Förderung für mich?
Ich versuche bei dem Thema die Rolle eines guten Freundes einzunehmen, der die Punkte anspricht, die aus meiner Erfahrung hier oft vergessen werden. Darf ich?
Vor dem Kauf
Ich sehe oft, dass sich Menschen eher auf das "hier und jetzt" konzentrieren, also auf Fragen wie: Was kostet das? Welche Farbe sollen die Schränke haben? Wo kommt das Zimmer vom Junior hin?
Ich finde aber, man sollte seine Finanzen vorher unbedingt in Ordnung haben, weil man ansonsten bei einem unvorhergesehenen Ereignis wieder alles verlieren könnte. Bei einem Haus fängt man ja auch zuerst beim Fundament an.
Liquidität und Disziplin
Allgemein sollte man eine gute Finanzplanung haben, wenn man einen großen Kredit aufnimmt - immerhin ist das sehr teuer und läuft über viele Jahre. Du hast also keinen so großen Spielraum für finanzielle Fehler.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Kontenmodell sehr wertvoll ist, weil es dir hilft, dich ohne Aufwand reich zu sparen. Falls du meins kennenlernen möchtest, buche dir gerne einen Termin. Hier gebe ich dir auch meinen "Leitfaden für finanzielle Intelligenz" mit an die Hand.
Sicherheit
Es gibt eine Reihe von Versicherungen, die du unbedingt haben solltest, wenn du dich auf eine so große Sache einlässt.
- Arbeitskraftabsicherung – Wenn du an deine Pläne denkst, überleg dir doch mal, was davon Geld kostet. Wahrscheinlich alles, oder? Jetzt stell dir vor, du wirst längerfristig krank und bekommst noch circa 30 % von deinem aktuellen Gehalt. Könntest du davon alles bezahlen? Damit du dir langfristig weiterhin alles leisten kannst, auch wenn du krank werden solltest, ist eine Arbeitskraftabsicherung Pflicht!
- Privathaftpflichtversicherung – Falls du jemand anderem einen Schaden verursachst, kann das teuer werden und dich in finanzielle Schwierigkeiten bringen. Deswegen hat es Sinn, eine Haftpflichtversicherung zu haben. Diese sichert nicht nur deinen Bau ab, sondern auch andere Bereiche deines Lebens. Für den Bau bzw. das Gebäude selbst gibt es auch einige Versicherungen, die wichtig sind - lies dazu gerne hier weiter.
- Risikolebensversicherung – Typischerweise wird ein Haus gebaut oder renoviert, wenn die Familienplanung ansteht. Falls einer der Partner versterben sollte, etwa durch einen Unfall oder eine schwere Krankheit, kann es passieren, dass der hinterbliebene Partner alles verliert, was man sich gemeinsam aufgebaut hat. Damit das nicht passiert, sollten beide Partner eine Risikolebensversicherung haben, damit im Fall der Fälle wenigstens die Immobilie bezahlt ist.
- Altersvorsorge - Ja, du liest richtig. Obwohl (oder vielleicht sogar gerade weil) du ein Eigenheim haben möchtest, brauchst du eine gute Altersvorsorge. Dazu der nächste Abschnitt.
Ersetzt mein Haus eine Altersvorsorge?
Kurzgesagt: Nein.
Ein Argument, das ich oft höre, ist: „Wenn ich mein eigenes Haus habe, zahle ich keine Miete mehr, da brauche ich nicht mehr so viel Geld.“
Ja, es stimmt, du bezahlst im Eigenheim keine Miete - dafür aber einen Kredit (plus Zinsen) an die Bank, was oft ungefähr genauso viel kostet wie eine Miete. Und ja, diese Zahlung läuft irgendwann aus und fällt dann weg...
Dafür gibt es aber andere laufende Kosten (z.B. Heizung), die man hier wie dort hat, und weitere Dinge (Renovierung, Sanierung, Grundsteuer), die nochmal deutlich Geld kosten.
Gerade der letzte Punkt wird massiv unterschätzt. Lass uns ehrlich miteinander sein - so ein Eigenheim ist eine hoch emotionale Sache. Es sind deine eigenen vier Wände und du möchtest dich darin wohl fühlen. Das bedeutet, du wirst tendenziell auch ganz anders dort investieren, als wenn du nur zur Miete wohnen würdest. Dann kommt eben doch der schöne Parkettboden hinein oder die Fenster in Deckenhöhe. Was ich sagen will: Ein Eigenheim verursacht indirekt viel höhere Kosten.
Außerdem dauert es ja normalerweise einige Jahrzehnte, bis der Kredit abbezahlt ist - das ist meistens genau die Zeitspanne, in der dann irgendwann ein neues Dach, eine neue Heizung usw. dran sind. So etwas kostet gut und gerne mal 50-70.000 €.
Du siehst: Für ein Eigenheim hat eine gute Finanzplanung wirklich Sinn, damit du und deine Familie morgen auch noch ein schönes Zuhause habt.
Finanzierungsstrategie
Sobald dein Haus finanziell auf sicherem Boden steht, geht es an die Finanzierung.
Hier möchte ich dir meine wichtigsten Tipps mit auf den Weg geben:
- Von Kreditinstituten werden oft Bausparverträge verkauft. Hier würde ich mir immer von unabhängiger Seite nochmal durchrechnen lassen, ob das Produkt tatsächlich Sinn für mich hat - oft verlieren nämlich Menschen Geld damit. (Siehe auch den Artikel zum Thema)
- Vergleiche verschiedene Banken und verhandle deine Konditionen - Banken möchten Kredite vergeben, denn das ist ihr Geschäftsmodell. Die meisten Banken haben erfahrungsgemäß noch eine Menge Spielraum in ihren Angeboten. Optimalerweise lässt du das Thema von einem unabhängigen Finanzierungsfachmann vergleichen. Solche Experten habe ich in meinem Netzwerk bundesweit für dich zur Verfügung.
- Lass dich nicht von verlockenden Angeboten täuschen - oft wird mit staatlicher Förderung oder Sonderdeals geworben. Das würde ich grundsätzlich immer überprüfen lassen, denn häufig wird hier über die langfristigen Nachteile zu wenig aufgeklärt.
Wenn wir gemeinsam diese Punkte berücksichtigen, schützen wir dich vor den Hauptgründen, weswegen Menschen den Traum vom Eigenheim wieder aufgeben müssen. Deshalb spare dir Zeit, Geld und Kopfschmerzen und vereinbare mit mir einen Termin.